THE VOICE Nr. 15 – Vorwort

Liebe Sinatra-Freunde,

Look at Frank – werft noch einen Blick auf unseren Umschlag: Weihnachten steht vor der Tür, deshalb haben wir uns wieder entschlossen, tiefer in die Vereinskasse zu greifen und Frank in Farbe vom Cover strahlen zu lassen. Das soll auch ein wenig den Zustand unserer Deutschen Sinatra Society e.V. widerspiegeln. Ja, es läuft gut in der DSS. Das Alltagsgeschäft haben wir im Griff, unser Wachstum ist fast als enorm zu bezeichnen, und die positivste Entwicklung ist der persönliche Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft.

Menschen aller Schichten und Altersklassen, quer durch die verschiedenen politischen Lager und mit den unterschiedlichsten Standpunkten zu vielen Dingen im Leben, halten hier engsten, ja freundschaftlichen Kontakt; Danke, Frank! Alleine im Monat Dezember sind mir folgende kleinere überregionale Treffen von DSS-Mitgliedern bekannt: Von gemeinsamen Tony Bennett-Konzerten in England und Schottland, über die Verleihung der Ehrenmitgliedschaften an Hugo Strasser und Max Greger in Leipzig (darüber mehr im nächsten Heft) spannt sich der Bogen, dazu kommt ein sicher großartiger Abend von unserem Mitglied Wolfgang Selje in Stuttgart, eine swingende Geburtstagsfeier im Ruhrgebiet und selbst zu „meiner“ Sinatra-Birthday-Week im Wiener Nightfly’s hat sich Besuch aus Bremen angesagt.

Da passt es gut, dass uns Andreas Est – bei uns besser bekannt als Jupp – über das große DSS-Jahrestreffen vom 10. bis 12. Juni 2005 in Buer informiert: Ohne bereits an dieser Stelle verraten zu wollen, wo Buer überhaupt liegt, möchte ich derweil nur eines sagen: Selbst unsere Dortmund-Fans freuen sich schon auf die Tage im Schatten des Schalke-Stadions. Nur so als Omen für die Fußballfreunde: Jener Verein, dessen Bus wir beim Jahrestreffen in Wien benützen konnten, führt derzeit in der österreichischen Meisterschaft…

Noch etwas zum Jahrestreffen: Es beginnt diesmal bereits am Freitag um 10 Uhr, zumindest für alle, die eine ganz besondere touristische Sensation erleben wollen. Denn auch das gehört bei uns mittlerweile dazu.

Ja, in der DSS dreht sich nicht alles um Frank, das nur als Entwarnung für jene, die zum Jahrestreffen in Begleitung kommen wollen. Ja, das geht, und nachher gibt es vielleicht sogar mehr Verständnis für unsere unheilbare Sinatra-Sucht, getreu dem Motto: „Es gibt es ja noch Schlimmere als Dich!“. Ganz ohne Frank geht es aber auch in Buer nicht ab, und das ist wohl die größte Untertreibung des zu Ende gehenden Vereinsjahres.

Gerade das „enger Zusammenrücken“ sei auch jenen DSS-Mitgliedern ans Herz gelegt, die sonst wenig bis gar nichts von sich hören lassen. Es lohnt sich wirklich, kommt einfach mit, schaut mal in die Internet-Foren, und wenn Ihr dabei technische Schwierigkeiten habt, helfen wir gerne weiter – genauso wie bei den meisten Problemen, die unsere Sammlerleidenschaft so mit sich bringt!

Bevor mein Vorwort endgültig zum Brief ans Christkind mutiert, möchte ich noch über die aktuelle THE VOICE erzählen. Andreas Bergmann ist ganz sicher wieder ein gutes Heft gelungen, das geht aber auch in Zukunft nur, wenn wir eine breite Autorenschaft haben. Das nur so als kleine Bitte meinerseits: „Haut in die Tasten!“

Getan hat das Thomas Blaser, der uns seine Eindrücke von einem Konzertabend mit Diana Krall schildert.

Bernhard Vogel nimmt in seiner ständigen Rubrik „Farewell“ Abschied von Künstlern und Freunden Franks, die leider von uns gegangen sind.

Bernhard würdigt diesmal auch ein – wohl für uns alle – ganz besonderes Lied. Ich erspare mir jetzt alle Plattheiten und sag’ nur: „My Way“!

Ein Klassiker im Heft sind die gemeinsamen Recherchen von Tim und Bernhard: „Radio Sinatra“ versetzt uns in die Romantik des Radioprogramms der ersten beiden Monate des Jahres 1946.

Da schließt sich der Kreis wieder: Die romantischste Zeit im Jahr ist wohl Weihnachten. Und es ist auch die Zeit des Schenkens. Zumindest ein paar einschlägige Tipps für uns selbst konnten wir noch mit ins Heft packen: Ausgiebigen Raum haben sich diesmal die zahlreichen CD-Neupressungen vieler REPRISE-Alben von Sammy Davis Jr. verdient. Tim beschreibt ausführlich die Neuheiten, die bereits in den Plattenläden hierzulande vorrätig sein sollten. Als kleiner Zusatzhinweis: Im DSS-Forum gibt es bei den Besprechungen gleich den direkten Link zu Amazon.de. Da Sammy süchtig machen kann, erlaube ich mir noch kleine Ergänzungen von jenen Sammy-Neuerscheinungen, die zur Zeit erst in Amerika erhältlich sind, aber hoffentlich schon bald in unseren Breiten bestellbar sind.

„Keep swinging“ und vor allem schöne Weihnachten, sowie ein Prosit 2005, wünscht Euer

Alfred Terschak

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