THE VOICE Nr. 17 – Vorwort

Liebe Sinatra-Freunde,

schon wieder eine neue THE VOICE – und noch dazu die dickste in unserer fünfjährigen Vereinsgeschichte. Das darf getrost als Spiegelbild für die gesamte Deutsche Sinatra Society e.V. gewertet werden. Ja, unser Verein entwickelt sich prächtig, die Zahl der Mitglieder hat sich in den beiden letzten Amtsjahren mehr als verdoppelt und auch die diversen Aktivitäten können sich sehen lassen.

Jetzt stehen wir unmittelbar vor unserem wichtigsten Termin im Jahr – dem großen Jahrestreffen von 10. bis 12. Juni, das unser geschätztes Mitglied Andreas „Jupp“ Est für uns in Buer-Gelsenkirchen organisiert. Jupp als Gastgeber, das sollte sich keiner entgehen lassen! Wer sich noch nicht angemeldet hat, es ist schon allerhöchste Eisenbahn: Details zum Treffen verrät Jupp in seinem Artikel, Informationen zur Anmeldung findet Ihr – gemeinsam mit der Tagesordnung für die Mitgliederversammlung – in der Beilage. Achtung, der ursprüngliche Stichtag für die Anmeldung ist der 27. Mai!

Zurück zum Heft, wieder gilt unser Dank DSS-Mitglied Rainer Brehm, der uns den Farbumschlag spendiert hat, und Chefredakteur Andreas Bergmann, der trotz Prüfungsstreß einmal mehr ein wunderbares Heft gezaubert hat.

Wir feiern einen runden Geburtstag, doch das ganze Jahr 2005 ist ein Jahr der Jubiläen; für die ganze Welt, und ganz speziell durch die orangefarbene Ol-Blue-Eyes-Brille gesehen: Frank wäre heuer im Dezember 90 Jahre alt geworden, nur wenige Tage nach Sammy’s 80-iger. Damit aber noch nicht genug, ihr Lieblingsspielplatz Las Vegas feiert dieser Tage den 100. Gründungstag; Grund genug eine CD-Serie auf den Markt zu bringen. Mit dabei ist eine neue Sinatra-CD – „Live aus dem Golden Nugget“. Ob der Kauf lohnt, erfährt Ihr ein paar Seiten später. Das gilt auch für Dean Martin aus dem „Sands“, Bobby Darin aus dem „Flamingo-Hilton“ und Wayne Newton aus dem „Stardust“.

50 Jahre ist es her, seit „In The Wee Small Hours“ erschienen ist. Das „Rolling Stones Magazin“ hat es in der Liste der wichtigsten Alben an allererster Stelle geführt und Bernhard Vogel widmet Franks Meilenstein eine intensive Betrachtung. Dazu ist’s am besten, das gute Stück auf den Plattenteller zu legen: Bei manchen von uns ist „In The Wee Small Hours“ dort ohnedies ein besonders liebgewonnener Dauergast.

Dauergäste sind auch einige von uns bei unserem Ehrenmitglied Tony Bennett. Zu Perfect-Tonys aktuellen Auftritten gibt es hier im Heft gleich mehrere Betrachtungen – Jupp, Bernhard und Michael Dörffler reisten extra nach England beziehungsweise Schottland. Hier nur soviel: Die weite Anreise hat sich gelohnt.

Keine Sorge, auch über Frank gibt es hier reichlich Lesestoff. In der Radio Sinatra-Serie von Tim Bialek und Bernhard geht es um die erste Staffel des On-Air-Klassikers „Songs by Sinatra“ aus den Jahren 1945 und 1946.

Was für eine Karriere lag dazwischen, bis Frank 1978-79 knapp vor Trilogy stand – Bernhard berichtet in der „Harvest-Reihe“ über diese besonders erfreuliche Phase in Franks Schaffen.

Trotz zeitlich nur kurzem Abstand zur letzten THE VOICE trauert die Welt um vier Menschen mit reichlich Sinatra-Bezug: Songwriter Jack Segal, TV-Legende Greg Garrison, Fürst Rainier III. von Monaco, mit dem Frank sein Leben lang viel Kontakt hatte und jemand, der viel dafür gegeben hätte, hätte er ihn nur ein einziges Mal persönlich treffen dürfen: Harald Juhnke, dessen letzter Weg von unserem Ehrenmitglied Paul Kuhn am Piano begleitet wurde – mit einem besonders ergriffenen „My Way“!

Bernhard klärt uns auf, wieso es lohnt, sich das Buch des „offiziellen Archivars des Sinatra-Family-Archivs“ zu kaufen und ob die beigelegte CD etwas taugt – im Originalbuch sind darüber nur kümmerliche Informationen: THE VOICE springt wieder einmal ein.

Zum Schluß komme ich noch gerne der Bitte unseres Chefredakteurs nach, der uns die lange Wartezeit bis zur Herbst-Ausgabe mit einem Jubiläumsheft „5 Jahre DSS“ verkürzen will. Dazu fordert er Euch alle auf, ihm Eure Gedanken zu diesem Thema mitzuteilen.

Ich selbst hänge da noch meine eigene Bitte an, nämlich die um Eure Teilnahme am Jahrestreffen in Buer-Gelsenkirchen: Die Anreise lohnt sich auch von weiter weg, zumal der Ort ja verkehrstechnisch extrem günstig liegt.

Ein paar Tage vorher, genauer gesagt am 2. Juni – wie immer am ersten Donnerstag des Monats – findet der Wiener Sinatra-Stammtisch statt, natürlich im Nightfly’s. Der Erfolg dieser bisherigen kleinen Treffen darf als Anreiz für alle Mitglieder verstanden werden. Was Ihr braucht, sind ein paar Sinatra-Freunde, ein stimmungsvoller Ort, wenn’s geht mit einer ordentlichen Musikanlage und noch besser mit Beamer und Leinwand. Den Rest erledigt wie immer Frank…

Keep swingin!

Wünscht Euer

Alfred Terschak

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